Zeitgenössisches Theater - Mädchen sind keine Stoffpuppen

Mädchen sind keine Stoffpuppen ist die Geschichte eines kleinen Mädchens, das in eine Familie geboren wird, in der es keine Söhne gibt. Einen Erben, einen Nachkommen. In dem Land, aus dem diese Geschichte stammt, werden Familien ohne Söhne von der Gesellschaft verbannt und abgelehnt. Also müssen welche erfunden werden. Das ist die Tradition. Ella wird also als Mädchen geboren und als Junge erzogen. Sie geht zur Schule, arbeitet mit ihrem Vater und geht aus. Außerhalb des Hauses ist sie Eli und innerhalb des Hauses Ella. Wie alle Kinder arrangiert sie sich mit ihrem Schicksal und genießt gerne die Freiheiten, die einem Jungen gewährt werden. Auch wenn sie sich manchmal wie eine Stoffpuppe fühlt, die in alle Richtungen geschüttelt wird. Was sie noch nicht weiß, ist, dass man ihr mit 13 Jahren ein hübsches Kleid anziehen und sie mit einem Freier zwangsverheiraten wird. Das wird die Hinrichtung von Eli und die Geburt von Ella sein, mit all den Zwängen und Verpflichtungen, denen Mädchen ausgesetzt sind.

Wie wird sie auf diese Ankündigung reagieren? Wie wird sie ihren Eltern antworten? Wie wird sie ihr Schicksal in eine Bestimmung verwandeln? Das alles wird die Aufführung enthüllen.

Les filles ne sont pas des poupées de chiffon (Mädchen sind keine Stoffpuppen) ist von wahren Begebenheiten inspiriert und befasst sich mit den Anweisungen, die uns ersticken, seien es Traditionen, soziale Zuweisungen oder elterliche Projektionen.
In einem kokonartigen Dekor wechseln die beiden Schauspielerinnen von der Rolle des Erzählers in die der Figuren und verankern das Märchen nach und nach in der Realität. Sie liefern uns ein Zeugnis in der ersten Person, ein feinfühliges Loblied auf die Notwendigkeit, "die Freiheit, man selbst zu sein" zu erobern.

Informationen und Reservierungen unter Telefon und online.