Die Théâtr'ams

Theater
Ab 12 Jahren - 50 Min. jedes Stück

Auf den Wegen des Ödipus

Compagnie Les Arts et les Autres (Die Künste und die Anderen)

Ist nicht schon alles gesagt worden? Diese Frage stellen sich diese Schauspieler, als die Entscheidung getroffen wird, Sophokles' Stück Ödipus auf Kolonos aufzuführen. Um den Tisch herum projiziert sich die Truppe im Schatten der Vorhänge auf die Bretter, baut auf, dekonstruiert, vergöttert und verspottet dieses so weit entfernte Stück über den von allen verstoßenen Ödipus, der sich mit seiner Tochter auf den Weg zur Stadt Kolone, seinem letzten Ziel, macht. Durch das Lesen, Lachen und die Auseinandersetzung mit dem Text von Sophokles enthüllt sich jeder und erzählt von sich selbst... Welchen Platz geben wir unseren Alten? Was ist ein Erbe? Wie weit reicht die Treue zur eigenen Familie, zur eigenen Geschichte? Und vor allem: Warum ist die Hauptdarstellerin immer noch nicht aufgetaucht?

Nachdem das Ensemble Les Arts et les Autres die Worte von Martin Crimp und Tiago Rodrigues erforscht hat, wagt es sich nun an eine Kreation eines neuen Genres: das Schreiben auf der Bühne. Das Stück, das zwischen Text und Aussagen von Schauspielern hin und her schwankt, entsteht im Laufe einer Probe, ihrer Hirngespinste, ihrer Tränen und ihres Lachens.

"Für meine dritte Kreation mit der Kompanie wollte ich eine Grenze des Theaters erforschen, wie ein Balanceakt, ein Spiel mit der Wahrheit und der Realität zwischen der intimen Wahrheit und der Wahrheit auf der Bühne, als ob das Theater nicht das Spiegelbild der Realität wäre, sondern diese sich auf die Bretter einlädt." Mickaël Le Bihan


Ein unheimliches Paar

Eine dramatische Komödie von Pierre Sauvil
Théâtre de la Lande

Ein Unbekannter kommt, um eine Meinungsumfrage bei einem Ehepaar durchzuführen, dessen Verhalten sich als merkwürdig erweist. Ist der Ehemann verrückt? Oder ist es seine Frau, die nicht mehr alle Tassen im Schrank hat? Aber Vorsicht: Vielleicht spielt ihnen der Meinungsforscher etwas vor?

Es ist unmöglich, sich während der gesamten Handlung nicht zu fragen: "Wer ist wer? Und wer will was?"
Eine originelle, skurrile Geschichte, die immer wieder vom Lachen ins Emotionale wechselt und die bestätigt, was viele Menschen denken: Man sollte Meinungsumfragen misstrauen.

"Was mich an diesem Stück fasziniert hat, ist das Unbehagen, das der Zuschauer empfindet, je nachdem, mit welcher Figur er sich identifiziert. Es ist auch das Spiel im Spiel der Figuren von Alice und Antoine und natürlich das nicht erwartete Ende des Stücks...!".

Reservierung empfohlen
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